Die Kunst, gute Texte zu schreiben – inmitten einer Revolution - top design Werbeagentur informiert

Die Kunst, gute Texte zu schreiben – inmitten einer Revolution

12. Februar 2024 topdesign

Gute Texte zu schreiben, ist keine einfache Aufgabe.

Vor allem in Zeiten, in denen die Aufmerksamkeitsspanne im Netz immer weiter sinkt. Studien ergeben, dass gerade der Umgang mit den sozialen Medien dazu führt, dass wir mit unseren Gedanken immer rascher umschalten, uns ständig neue Themen vorgespielt werden und sich somit unsere Aufmerksamkeitsspanne deutlich verringert. Das führt dazu, dass wir uns immer weniger lang auf eine Sache konzentrieren können. Die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne von Internetnutzern liegt derzeit bei gerade einmal 2,5 Sekunden, Tendenz fallend. Das ist beunruhigend wenig Zeit.

Ein ganzes Buch zu lesen, fällt vielen Menschen immer schwerer. So manchem Social-Media-Konsumenten fällt es zeitweise sogar schwer, einem 120-minütigem Film zu folgen, ohne sich zwischendurch ablenken zu lassen. Der Impuls, nach dem Handy zu greifen und schnell durch TikTok zu scrollen, ist groß. Und dieses Verhalten ist nicht einmal altersspezifisch, die mangelnde Konzentrationsfähigkeit betrifft einen wachsenden Teil der Bevölkerung.
Das Handy immer in Reichweite, werden wir minütlich von Nachrichten bombardiert: Achtung, morgen Restmülltonnen-Leerung. Ihr Paypalkonto war nicht gedeckt, zum Handeln hier entlang. Julian hat vier Fotos auf Instagram geliked. Kathrin hat dir ein Reel gesendet. Kalenderhinweis: 18 Uhr Abendessen bei den Eltern. Push-Benachrichtung mit den neusten Schlagzeilen: Inflation steigt weiterhin, Schusswaffen-Drama in den USA. Verpasster Anruf von unbekannter Nummer. Erinnerung: Vitamin D Tabletten nehmen – wie soll man sich da noch auf das Wesentliche konzentrieren? Was ist wichtig, worauf sollte man reagieren, was lieber ignorieren?

Unsere Aufmerksamkeit ist zu einer Ressource geworden, die nicht mehr so einfach zu gewinnen ist.

Umso schwerer also, Werbetexte zu schreiben, die eine Leserschaft wirklich fesseln.
Doch mit den richtigen Inhalten können Produkte zum Leben erweckt werden. Es können ganz gezielte Reaktionen hervorgerufen werden. Gute Texte können begeistern, provozieren, zum Nachdenken anregen oder schwierige Informationen auf einfache Weise verständlich machen. Was wäre denn erstklassiges Marketing ohne Text?

Dass Bewegtbild und ausdrucksstarke Bilder immer mehr im Kommen sind, wollen wir ja gar nicht abstreiten. Trotzdem gehört auf jede Website, in jedes Magazin und auf die meisten Werbebotschaften immer noch eine gute Portion Text. Ohne Text gibt es keine Botschaft. Keine Information. Würde eine Website nur aus schönen Bildern bestehen, wüsste am Ende trotzdem niemand, worum es bei diesem Produkt eigentlich geht. Da können die Bilder noch so schön sein.

Die aktuell große Bedrohung vieler Texter: KI-Textgeneratoren.

Künstliche Intelligenzen entwickeln sich mit so großer Geschwindigkeit, dass sie bereits jetzt die Texterstellung revolutioniert haben. Die Algorithmen lernen mit jedem eingegebenen Prompt, jedem einzelnen Menschen, der sie nutzt, dazu. KI-generierte Texte werden immer authentischer und erzeugen verblüffend menschliche Formulierungen. Es wird immer schwieriger, sie von menschlichen Texten zu unterscheiden.

Im Zuge dessen machen sich nun viele Texterinnen und Texter Sorge um ihre berufliche Zukunft. Doch was hat Texte eigentlich so normiert, dass sie inzwischen von einer künstlichen Intelligenz imitiert werden können? Hat es bereits davor an Originalität gemangelt? Oder ist unsere Sprache so leicht nachzuahmen?
Und haben sich in den letzten Jahren nicht immer mehr Texte gelesen, als wären sie sowieso von einer KI verfasst?

Wir sind davon überzeugt: Wahrhaftig gute Texte zu schreiben, das kann bisher keine KI. Das Problem liegt eher darin, dass viele Menschen keinen großen Wert mehr auf gut Geschriebenes legen. Texte werden häufig nur noch überflogen, die wichtigsten Infos sollen möglichst schnell aus den ersten Absätzen hervorgehen.

Doch gerade die deutsche Sprache bietet ein großes Spektrum sprachlicher Möglichkeiten, unser Wortschatz ist so umfassend und differenziert wie kaum ein anderer. Das gibt uns äußerst viele Möglichkeiten, einen guten Text zu verfassen. Deutsch war schon immer von einer ausgeprägten sprachlichen Vielfalt geprägt. Das längste deutsche Wort hat es sogar ins Guinness Buch der Rekorde geschafft! (Es ist übrigens Donaudampfschifffahrtselektrizitätenhauptbetriebswerkbauunternehmenbeamtengesellschaft und besteht aus sage und schreibe 86 Buchstaben.)

Gerade im Marketing, wenn es darum geht, technische Vorgänge oder komplizierte Sachverhältnisse einfach und verständlich zu erklären, dabei noch Emotionen zu wecken oder eine bestimmte Botschaft zwischen den Zeilen zu verstecken, wird das Texten zur anspruchsvollen Aufgabe.

Schon Udo Jürgens hat es in einem seiner Lieder erkannt und schrieb:

“Was ich dir sagen will, fällt mir so schwer
Das Blatt Papier vor mir bleibt weiß und leer
Ich find′ die Worte nicht…“

Wir sind Zeugen einer Revolution im Schreibprozess

Das weiße Blatt, egal ob als Word Dokument auf dem Bildschirm oder das Papier auf dem Schreibtisch, kann quälen. Die Worte oder noch besser: Die richtigen Worte zu finden, ist oftmals nicht einfach. Also am besten gleich alles von ChatGPT schreiben lassen? Wird sich irgendwann keiner mehr die Mühe machen?

Anstatt KI’s nur auf diese eine Weise zu sehen und gar zu fürchten, dass sie Textern den Job wegnehmen könnten, sollten wir uns viel eher auf die Vorteile konzentrieren. Die neue Technologie ermöglicht es, Texte schneller und effizienter zur erstellen und automatisiert viele Schritte, die bisher sehr zeitaufwendig waren. Am Ende spart dieser Vorgang Zeit, Geld und bringt Unternehmen sogar einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Und abgesehen vom automatisierten Verfassen von Texten kann eine KI den Schreibprozess auch insgesamt verbessern: KI-basierte Textanalyse kann helfen, Texte hinsichtlich Rechtschreibung, Grammatik, Stil und Lesbarkeit zu optimieren.

Allerdings hat das System definitiv seine Grenzen. KI’s können zwar auf den ersten Blick menschlich wirkende Texte verfassen, sind aber nicht in der Lage tiefgründige Emotionen, süffisante Zwischentöne oder persönliche Erfahrungen wiederzugeben. Und diese Dinge mache am Ende einen Text nun mal interessant, verleihen im Charakter und fesseln den Leser.

Während die KI neutral wiedergibt und auf die ihr zur Verfügung stehenden Daten zugreift, werden wir Menschen beim Schreiben von unseren Emotionen und Erfahrungen beeinflusst. So kann eine KI zwar menschenähnliche Texte verfassen, die teilweise auch schwierige Themen einfach auf den Punkt bringen, die persönliche Note und Kreativität eines menschlichen Schreibers kann sie jedoch nicht ersetzen. Aus diesem Grund sehen wir noch lange kein Ende für die Zukunft der Werbetexter. Es ist unwahrscheinlich, dass eine KI die Kreativität und die menschliche Perspektive vollständig ersetzen wird. Viel mehr können sich selbst erfahrene Texter die KI’s zunutze machen, nachhaltig von ihnen profitieren und ihre Texte damit noch weiter verbessern.

Wenn es um Tonalität und Corporate Language geht, sind gute Texter und Texterinnen gefragt.

Rund um Markenbildung, Marketing und einheitlichem Unternehmensauftritt, spielt auch die Tonalität eine wichtige Rolle. Tonalität beschreibt, wie ein Text „klingt“ und welche atmosphärische Stimmung er vermittelt. Sie prägt damit die Unternehmenssprache. Tonalität ist wichtig, um bei den gewünschten Zielgruppen die maximale Aufmerksamkeit zu erreichen. Insbesondere da, wo mit Buyer Personas gearbeitet wird, müssen Texte optimal auf die Personas abgestimmt werden. Diese Differenzierung ist bisher über KI nicht machbar. Texte, die eine Unternehmenskultur widerspiegeln sollen, setzen voraus, dass die individuellen Persönlichkeitsfacetten einer Marke oder eines Unternehmens menschlich erkannt und verstanden werden.

Sie benötigen einen guten Text? Dann sind Sie bei uns genau richtig.

Das Internet ist voll von Tipps, wie man gute Texte schreibt: Struktur ist wichtig, die richtige Recherche, das auf den Punkt kommen, die Wahl einer adäquaten Sprache für die angestrebte Leserschaft, Emotionen gekonnt verpacken, auf handwerkliches und erzählerisches Geschick kommt es an. Allem voran ist Text natürlich eine Form von Kunst, die nicht jedem gleichermaßen zusagen kann. Die Werkzeugkiste guter Texter umfasst digital und analog viele unterschiedliche Tools. Jeder Texter hat wahrscheinlich seine eigenen Vorstellungen, was da alles hineingehört. Wir wollen hier keine weiteren Strategien vorstellen, wie man den perfekten Text schreibt. Dafür sind ja wir zuständig. Wenn Sie textliche Unterstützung für Ihre Website, Ihr Magazin, Ihre Redaktionsarbeit, ein Whitepaper oder eine packende Präsentation benötigen, dann sind Sie bei uns genau richtig.

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